Mit der Fotografie habe ich mich schon als Kind beschäftigt. Bei einem Preisausschreiben habe ich den zweiten Preis gewonnen, eine Kodak Pocket-Kamera. Da war ich natürlich nicht mehr zu halten, bis zu Taschengeldgrenze. Familienfeiern, Urlaube mit meinen Eltern und Klassenfahrten waren die ersten Motive. Ich habe auch diverse Dachbodenfunde ausprobiert, da waren interessante Kameras dabei. Mit denen ich überwiegend experimentiert habe, Naturaufnahmen, Vögel und auch selbst gebastelte UFO´s. Einige dieser Kameras könnten heute evtl. wertvoll sein. Leider sind sie über die Jahre verloren gegangen. Kleinbild und Mittelformat und auch Kassetten waren nicht mehr sicher vor mir. Eine Foto-AG in der Schule hat dann das Feuer endgültig entflammt. Wir haben mit vorhandenen Kameras experimentiert, eine Lochkamera gebaut und die Fotos in der schuleigenen Dunkelkammer entwickelt. Mit 17 habe ich die erste Spiegelreflexkamera gekauft. Damit habe ich die typischen Aktivitäten von Jugendlichen (feiern) fotografiert. Aber auch schon erste künstlerische Experimente mit Langzeitbelichtungen, Filtern und selbst gebasteltem Zubehör gemacht. Filme und Entwicklungskosten waren früher sehr hoch. Dadurch wurde der Enthusiasmus leider etwas gebremst. Viele Kameras habe ich ausprobiert, auch Kompaktkameras. Meine erste Digitalkamera war ein 1,3 Megapixel Model, aber schon nicht schlecht. Damit habe ich aber überwiegend nur dokumentiert, die typischen Bilder fürs Familienalbum. Seit 2010 besitze ich eine digitale Spiegelreflexkamera. Damit beschäftige ich mich immer mehr mit der künstlerischen Fotografie, möglichst ohne Nachbearbeitung.